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Presse

Silvester: Borstenvieh ist Nummer Eins

Nachdem das neue Jahr mit buntem Feuerwerk und Sekt begrüßt wurde, schlägt die große Stunde der Glücksbringer.

Ob Fliegenpilz, Hufeisen oder Kleeblätter, sie alle werden von einem Tiersymbol in den Schatten gestellt, daß zum Jahreswechsel einen wahren Boom erlebt: dem Glücksschwein. Damit im neuen Jahr niemanden das Glück verläßt, sorgen die Konditoren für jede "Menge Schwein" - aus Marzipan.

Lustige Schweine liegen voll im Trend

Das Schwein aus Marzipan zum Jahreswechsel hat eine lange Tradition im Konditorenhandwerk. Immer wieder verändert hat sich nur das Aussehen. Obwohl jeder Konditor seinen Figuren einen individuellen Ausdruck verleiht, liegen witzige und originelle Marzipanschweine im Trend.

Drei Dinge braucht das Schwein: Hände, Marzipan und etwas Farbe

Ausgangsbasis für die handwerkliche Herstellung der Marzipanschweine ist eine formstabile Marzipanrohmasse. Sie zeichnet sich durch einen hohen Mandelanteil aus und behält durch die schonende Verarbeitung ihr Aroma, ihren Geschmack und ihre Geschmeidigkeit.

Zuerst werden Kopf, Schweinebauch, Ringelschwanz und Schweinepfoten mit den Händen modelliert. Die Fingerfertigkeit des Konditors bestimmt dabei die Originalität der entstehenden Figuren. Genau wie bei ihren "Artgenossen" auf dem Bauernhof gleicht kein Schwein dem anderen. Doch erst nach dem entscheidenden Finishing - funkelnde Knopfaugen und Augenbrauen aus Kuvertüre und eine rosige Coloration - wird aus dem nackten Schweinekörper ein richtiges Glücksschwein.

Der Ursprung des "Schweineglücks" liegt im Mittelalter

Mit dieser Handwerksarbeit schlägt der Konditor eine Brücke in die Vergangenheit und trägt dazu bei, daß alte Brauchtümer nicht in Vergessenheit geraten.

Wer im Mittelalter ein Ferkel geschenkt bekam, dem war das Glück wohlgesonnen, denn er mußte sich für die nächste Zeit nicht um seine Fleischvorräte sorgen. Da Nutzvieh in den eigenen vier Wänden im Laufe der Zeit nicht mehr aufgezogen werden mußte, wurde das einst so lebendige Schwein durch das glücksbringende Marzipanschwein ersetzt. Und wenn der Konditor noch Kleeblatt und Fliegenpilz dazugibt, dann steht dem Glück im neuen Jahr mit Sicherheit nichts mehr im Weg.

Daten & Fakten
Die wichtigsten Daten und Fakten im Konditorenhandwerk können hier als PDF-Datei gelesen werden.
Nachwuchs - Flyer
Hier können die Infos zu den beiden Berufen als PDF-Datei gelesen werden.