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Image by Patryk Sikora

ÜBER UNSER HANDWERK

Image by Gaby Yerden

ERLEBNISWELT FÜR GENIESSER.

In Konditorei und Café treffen sich Menschen, um zu genießen. Hier geht es um edle Produkte von höchster Qualität. Die Kreativität der deutschen Konditoren und ihr traditionelles, künstlerisches Handwerk prägen das Angebot und vermitteln dieses besondere Genuß-Erlebnis.

Die Eigenständigkeit des Berufsbildes "Konditor" wird nachvollziehbar für jeden, der sich mit den speziellen Konditorei-Produkten auseinandersetzt. Da sind die Torten - die Meisterstücke der Konditorenkunst - deren Herstellung und Vollendung bestimmte Fähigkeiten und eine fundierte Ausbildung erfordern. Da sind die Confiserie, das Gebäck, die vielen kleinen Kreationen, die individuell und mit großem Aufwand gefertigt werden. Da sind die unterschiedlichsten Saison-Spezialitäten unter Verwendung frischer Früchte oder das köstliche Eis, mit dem Konditoren Ehre einlegen.

Da sind die vielfältigen Frühstücksideen, die abwechslungsreichen, herzhaften Angebote aus der Küche, die Service-Leistungen für Genießer-Buffets und festliche Anlässe. Da ist die große, verlockende Bandbreite handwerklichen Könnens, die den Beruf des Konditors charakterisiert.

Konditor sein heißt, ein eigenständiges Profil zu entwickeln und als "Meister des guten Geschmacks" täglich neu unter Beweis zu stellen. Als Confiseur, als Cafétier, als Gestalter, als kreativer Könner, der sich ganz der Herstellung höchster Genüsse verschrieben hat.

Der Wunsch der Konditoren-Kunden und Café-Gäste nach Gaumenfreuden und Sinnesreizen, nach edlen Produkten, raffinierten Zubereitungen, nach hochwertiger Qualität und exquisitem Genuß hält an.

Ein Trend, der die 3.458 Konditorei-Café Betriebe auf ihrem Weg in eine selbstbewußt gestaltete, erfolgreiche Zukunft bestärkt.

Image by Deva Williamson

VIELSCHICHTIGE MEISTERWERKE.

Torten repräsentieren Kunst und Können des Konditors auf besonders eindrucksvolle Weise. Dekorativ gestaltet sprechen sie zunächst das Auge an und verführen über diesen Sinnesreiz zum Genuß. Konditoren widmen sich diesem Produktbereich, der so typisch für ihr Handwerk ist, mit besonderer Leidenschaft.

Was die Tortenkunst ausmacht, ist vor allem die ideenreiche Komposition und das gelungene "Bauwerk". Schicht für Schicht entstehen diese Meisterwerke - fast ausschließlich in Handarbeit. Der Variantenreichtum beginnt bei der Auswahl unterschiedlicher Böden, die abwechselnd mit feinen Füllungen umhüllt werden.

Die köstlichen Füllungen werden frisch aufgeschlagen oder cremig gekocht. Dabei spielen natürliche Zutaten wie frische Butter und Sahne und die frabenfrohe Palette heimischer und exotischer Früchte eine wichtige Rolle.

Zum Schluß erfolgt das "Ausgarnieren": die künstlerisch ansprechende Dekoration der Torte.

Zu den Herausforderungen, die kreative Konditoren besonders lieben, gehören Torten, die zu speziellen Anlässen nach Wunsch gefertigt und dekoriert werden.

Ganz gleich in welcher Optik die Konditortorte auftritt - überzeugen wird sie immer durch ihren Wohlgeschmack. Dafür garantieren die frischen, hochwertigen Zutaten und die individuellen Rezepte. Leicht und locker sprechen die Torten heute auch ernährungsbewußte Genießer an.

Der Erfindungsgeist des Konditors und seine handwerkliche Meisterschaft führen zu einer ständigen Erweiterung der Angebotspalette.

Image by Pete Walls

EISKALTE LEIDENSCHAFT

Selbstverständlich folgen die Konditoren auch bei der Eisherstellung ihren eigenen Rezeptideen. Nur die Abläufe sehen überall recht ähnlich aus. Zuerst werden die Grundbestandteile - meist Sahne, Milch und Zucker bzw. Früchte und Zucker - unter ständigem Rühren aufgekocht. Durch unterschiedliche Beigaben entstehen dann die verschiedenen Sorten. So kann das Eismix z.B. mit Vanille, Kuvertüre, exotischen und heimischen Früchten, Eiern, Fruchtmark und Nüssen ergänzt werden.

Schließlich wird das Eismix von der Kochtemperatur auf eine Temperatur knapp oberhalb des Gefrierpunkts heruntergekühlt und in diesem Temperaturbereich längere Zeit weitergekühlt. Damit aus dem vorbereiteten Eismix Eis wird, muß es zum Gefrieren und Aufschlagen in die Eismaschine gegeben werden.

Bei diesem Verfahren wird es rasch auf eine Temperatur leicht unterhalb des Gefrierpunktes gebracht und der gefrierende Eisansatz von rotierenden Messern immer wieder abgeschabt. So erhält das Eis eine luftige, geschmeidige Konsistenz.

Wie cremig das Eis wird und wie gut Aroma und Geschmack miteinander harmonieren, ist Sache des Konditors - seine Fachkenntnis und sein "Fingerspitzengefühl" sind entscheidend.

Konditoren sind vielseitige Könner. Ihr Repertoire reicht über Torten und Confiserie noch weit hinaus. So zeigen sie zum Beispiel auch bei der Eiszubereitung "eiskalt" ihre Fähigkeiten. Konditoreneis ist heiß begehrt - zu jeder Jahreszeit.

Wie bei allen Produkten aus der Konditorei zählt gerade auch beim Eis die absolute Frische. Das gilt für die verwendeten Zutaten genauso wie für das fertige Eis. Je frischer, desto köstlicher der Geschmack!

Die eiskalte Leidenschaft wird im Konditorei-Café in vielen Varianten immer neu entfacht: dekorativ garniert mit Früchten der Saison, mit Nüssen, Krokant oder Schokolade, ergänzt mit Likör oder aufgefüllt mit Sekt...nicht nur im Sommer- sondern auch zur Winterzeit.

Image by Felipe Portella

KÖSTLICHE KLEINKUNST MIT PERSÖNLICHER NOTE.

Die kleinen, feinen, süßen Naschereien zählen zu den ganz großen Verführungskünstlern im Konditoreiangebot. Confiserie heißt der Oberbegriff für Pralinen, Trüffel und Konfekt. Zugleich ein Begriff für Gaumenkitzel und für die besonderen Talente und Fähigkeiten des Confiseurs, der in jedem Konditor steckt.

Viel Handarbeit ist ein charakteristisches Merkmal bei der Herstellung dieser Köstlichkeiten. Da gibt es z.B. die Trüffelpralinen - sie sind die Klassiker im Konditoreiangebot.

Ihr Inneres ist eine Zubereitung aus Sahne, Butter, Kuvertüre, die aufgekocht, cremig gerührt, entweder mit aromatischen Ergänzungen wie edlen Tropfen oder anderen exquisiten Rohstoffen verfeinert wird. Diese individuell gefertigten Trüffelmassen füllt der Konditor in kleine Hohlkörper aus Kuvertüre.

Bei der Herstellung anderer Pralinen wird ebenfalls zuerst das aromatische Innere kreiert. Der Pralinenkörper entsteht z.B. durch "Aufdressieren": mit einem Spritzbeutel werden unterschiedliche Kuppelformen aufgespritzt. Oder es werden Formen ausgestochen oder ausgeschnitten. Anschließend wird diese Grundform mit einer feinen Schicht Kuvertüre überzogen. Schließlich gibt der Konditor den "Rohlingen" ihr ansprechendes Äußeres durch aufwendiges Verzieren.

Das kann auf unterschiedliche Arten geschehen: mit Pralinengabeln werden Muster in die glatte Oberfläche gezogen; mit der Spritztüte werden winzige Tupfen, Punkte oder Muster aufgebracht. Die geschmackliche und optische Krönung können zum Schluß edle Zutaten wie z.B. Nüsse, Pistazien oder Mandeln bilden.

Am Schluß trägt jedes dieser kleinen Kunstwerke die persönliche Note des Konditors. Was den unnachahmlichen Reiz dieser edlen zartschmelzenden Praline ausmacht, sind Zutaten, deren Frische und Aroma sich nicht konservieren lassen. Es sei denn, auf Kosten des Geschmacks. Und genau darauf würde sich ein engagierter Konditor nie einlassen!

Image by Chelsea Audibert
 FEINE KOMPOSITIONEN.

Teegebäck - ein Oberbegriff, der in den Konditoreien für eine Vielzahl verlockender Spezialitäten steht. Das können z.B. Makronen, Florentiner, Schwarz-Weiß-Gebäck, Spritz- und Sandgebäck sein. Der Phantasie und Schaffensfreude des Konditors sind auch in diesem Bereich keine Grenzen gesetzt.

Nach wie vor sind es die edlen Zutaten in harmonischer Verbindung, die den unvergessenen Reiz ausmachen. Auch wenn heute kaum noch jemand weiß, daß die Formen der kleinen Gebäckstücke auf Mythen und Symbole längst vergangener Zeiten zurückgehen - die Sterne, Monde, Brezeln und Tiergestalten - vom Konditor traditionell hergestellt, schmecken buttrig, zart und köstlich frisch. Heute wie vor hundert Jahren.

Image by Jonathan Borba
HERZHAFTE KÜCHE AUF KONDITORENART.

Konditoren sind meist auch begabte und begeisterte Köche. Schließlich ist ihnen der gekonnte Umgang mit Lebensmitteln und Gewürzen vertraut, ihr kreatives "Händchen" zaubert raffinierte Gerichte. Ihre Zubereitungsideen sind vielseitig - nicht nur im süßen Bereich.

Die meisten Konditorei-Cafés locken heute mit einer abwechslungsreichen Speisekarte. Mal kleiner, mal größer, vom herzhaften Frühstück über pikante Stärkungen bis hin zu aktuellen Tagesangeboten.

Das Mittagessen im Konditorei-Café ist für viele eine ideale Möglichkeit, die Alltagshektik einmal genußvoll zu unterbrechen. Dabei bietet eine große Anzahl der Konditoreien ihre herzhaften Spezialitäten auch zum Außer-Haus-Verkauf an.

Last but not least kann der Gast seine herzhafte Mahlzeit im Café natürlich aufs Feinste abrunden und sich eine süße Köstlichkeit zum Dessert gönnen. Vielleicht begleitet von einer guten Tasse Kaffee, einem Espresso oder Capuccino - ganz nach Lust und Laune.

DAS CAFE.

Image by Andreas Behr

Wenn sich früher in Wien oder Paris Lebenskünstler, Poeten und berühmte Literaten, große Schauspieler und namenlose Komparsen in den Kaffeehäusern und Cafés trafen, so taten sie dies vor allem wegen des besonderen Flairs.

Das Café von heute - jedes auf seine ganz individuelle Art - knüpft an die Kaffeehauskultur von damals an. Auch in der heutigen Zeit präsentiert es sich als einladender Treffpunkt. Doch mehr denn je haben sich die Cafés der deutschen Konditoren zu einer "Erlebniswelt des Genießens" entwickelt.

Köstlichkeiten aus der hauseigenen Konditorei, Herzhaftes aus der kleinen, feinen Küche, erfrischende Eiscreationen vom Konditor, variantenreiche heiße und kalte Getränke - all das erfreut die Sinne und vermittelt Genuß nach Lust und Laune.

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